Heilpflanzen von A-Z
Die Wirkung von Basilikum, Knoblauch und Rosen
Bei entsprechender Zubereitung und Anwendung können Pflanzen hilfreiche Dienste für Ihre Gesundheit leisten. Wir werfen einen Blick auf die Heilpflanzen von A-Z. Diese Woche: Basilikum, Knoblauch und Rosen.
Sie wachsen am Wegesrand, im Wald oder gar im eigenen Garten: Pflanzen, die nicht nur interessant anzusehen oder aus der Küche nicht mehr wegzudenken sind, sondern bei entsprechender Zubereitung und Anwendung hilfreiche Dienste für Ihre Gesundheit leisten können. Wir werfen einen Blick auf die Heilpflanzen von A-Z. Es soll dazu anregen, bei kleineren «Boboli» nicht gleich in den Medikamentenkasten zu greifen, sondern erst einmal zu versuchen, auf natürliche Weise Linderung zu erzielen. Sie erfahren dabei auch, dass Heilpflanzen mit verschiedenen Methoden angewendet werden. Beispielsweise als Tee, Tinktur, Kräuteröl oder Umschlag. Bitte beachten Sie, dass diese wöchentlichen Artikel nur ansatzweise der grossen Vielfalt an Heilkräutern und Heilpflanzen gerecht werden und die Angaben nicht als Gewähr auf Heilung verstanden werden können. Auch empfehlen wir Schwangeren und Stillenden sowie Allergikern und Menschen, die regelmässig Medikamente einnehmen müssen, sich zwecks Ausschliessen von Risiken vor einer Heilkräuteranwendung an eine Apotheke oder Drogerie zu wenden.
So machen Sie aus Heilpflanzen Tee oder Salben
Basilikum
Der Basilikum ist eine Gewürzpflanze aus der Familie der Lippenblütler. Die einjährige Pflanze ist vor allem für seine vielfältige Verwendung in der Küche und sein unvergleichliches Aroma bekannt, weniger für seine Eigenschaften als Heilpflanze. Zu Unrecht. Erntezeit: Juni bis August.
Verwendung
Verdauungsschwäche, Nervenschwäche, Kopfweh
Wirkung
Antibakteriell, beruhigend, krampflösend
Anwendungsarten
Gewürz, Tee, Tinktur, Umschläge, Bäder
Wirksame Pflanzenteile
Blätter, Blütenspitzen, ätherisches Öl
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Knoblauch
Der Knoblauch gehört zu den Lauch- bzw. Liliengewächsen. Auch wenn Knoblauch des Nachgeschmacks wegen nicht jedermanns Sache ist, seine Heilwirkungen sind unbestritten. Er wirkt nicht nur antibakteriell, sondern auch gegen Arteriosklerose, was ihn sehr wertvoll macht. Denn es existieren nicht sehr viele Heilpflanzen, welche bei Gefässverengung helfen. Sammelzeit: September bis Oktober (oder ganzjährig in Lebensmittelläden).
Verwendung
Arteriosklerose, Bluthochdruck, Appetitlosigkeit, Verdauungsschwäche, geschwächtes Immunsystem, Hühneraugen, Warzen
Wirkung
Antibakteriell, krampflösend, gefässerweiternd
Anwendungsarten
Frischgemüse, Umschläge, Kapseln (in Drogerien und Apotheken erhältlich)
Wirksame Pflanzenteile
Knolle
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Rose
Die Rose, die Blume der Liebe, wächst in beinahe jedem Garten als unbestrittene Augenweide. Im Orient und in der experimentellen Küche werden mit den Blättern der Rose sogar Süssspeisen aromatisiert. Die heilende Wirkung, macht sie noch attraktiver, als sie sowieso schon ist. Sammelzeit: Juni bis August.
Verwendung
Heuschnupfen, leichte Herzbeschwerden
Wirkung
Blutreinigend, nervenstärkend
Anwendungsarten
Tee, Tinktur, Umschläge, Bäder
Wirksame Pflanzenteile
Blüten
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