Kaum fällt der weisse Lichtkegel auf die Spinne, zuckt sie zusammen und geht ein paar Zentimeter weiter hinter der Baumrinde in Deckung. «Ich weiss, das magst du nicht», murmelt Gino Mammone, lässt die Taschenlampe aber erst sinken, als das Foto im Kasten ist. «Tut mir leid», fügt er noch einmal hinzu, setzt den Deckel wieder auf das Terrarium und stellt den Glaskasten vorsichtig zurück ins Regal. Der Raum in seiner Wohnung, in welchem der 46-Jährige steht, ist bis oben hin mit Vogelspinnen gefüllt. Manche, wie die Blaue Ornament-Vogelspinne (Poecilotheria metallica), die er eben herausgeholt hat, leben in einem nur rudimentär eingerichteten Terrarium. Eine ordentliche Schicht Bodengrund, ein Wassernapf, eine Baumrinde als Versteckmöglichkeit. Andere Vogelspinnen wiederum, insbesondere die erst wenige Millimeter grossen und eher heiklen Jungtiere, kommen lediglich mit einem Plastikbehälter und einem angefeuchteten Wattepad aus.

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Haltung ist kein Kinderspiel

«Vogelspinnen sind…

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