«Superfood»
Spirulina: Was steckt hinter dem grünen Heilbringer?
Mikroalgen wie Spirulina sieht man immer häufiger in den Regalen von Supermarktketten, neben Supplementen wie B12-Vitaminen oder Eisentabletten. Ihnen wird vielzugesprochen, darunter die Lösung für unseren steigenden Proteinbedarf. Doch was ist dran an dem oft genannten Superfood aus mikroskopisch kleinen Algen und wie wird es hergestellt?
Ob als Pulver in Smoothies und Shakes oder als Tabletten zwischendurch: Spirulina ist in aller Munde. Neben der steigenden Präsenz im Handel erhält die grün-blaue Mikroalge auch im Internet viel Zuspruch. Warum wird bei einem Blick auf die Nährwerte klar: 100 Gramm des Pulvers enthalten rund 60 Gramm Protein mitsamt allen essenziellen Aminosäuren und liefert grosse Mengen sowohl an Kalzium, Magnesium, Eisen als auch an Betacarotin, einer Vorstufe des Vitamins A, und Vitamin B12, das ansonsten nur in tierischen Produkten vorkommt. Entgegen dem Anschein ist das Produkt ebenso viel Kritik ausgesetzt, wie es als Superfood lobgepriesen wird. Aber was genau ist Spirulina überhaupt?
Mikroalgen sind mikroskopisch kleine Einzeller, wie Dominik Refardt, Dozent und Leiter der Forschungsstelle Aquakultursysteme an der Zürcher Hochschule für Angewandte Wissenschaften (ZHAW) auf Anfrage erklärt. Sie leben im Wasser und sind von blossem Auge nur als grüne Verfärbung erkennbar. «Das ist der…
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