Der Vollmond schimmert zwischen Rottannen, Schneeflecken reflektieren das kalte Licht und der Ruf eines Waldkauzes hallt durch den lichten Wald. Ein leichter, kalter Wind zieht ab und zu über die einsame Waadtländer Jurahöhe. Eine Aprilnacht abseits der Zivilisation? Nicht ganz! Im Mondlicht zeichnet sich die Silhouette eines Tarnzelts ab. Darin schläft, eingekuschelt in einen dicken Schlafsack, ein Mann mit kurzen grauen Haaren und Drei-tagebart. Doch der Schlaf dauert nicht mehr lange.

Plötzlich kommt Leben auf im nächtlichen Jurawald, obwohl es noch stockdunkel ist. Von einem Tannenwipfel klingt unvermittelt ein komisches Geräusch. Gleich darauf setzen von verschiedenen Seiten her weitere eigenartige Laute ein, als hätten sich im Schutze der Nacht Geister angeschlichen und unterhielten sich in einer unverständlichen Sprache. Es ist eine Mischung aus kehligem Klappern und leichtem Zischeln, das immer rhythmischer wird und schliesslich in ein Wetzen übergeht.

Über das Gesicht des…

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