Kleines Artenlexikon
Bei Muscheln denken wir eher an die letzten Ferien am Meer, als an die Gewässer vor unserer Haustüre. Dabei gibt es auch in den Schweizer Seen und Flüssen eine Menge Muscheln. Ein kleiner Einblick.
Good News
In den Schwyzer Naturschutzgebieten Nuoler Ried und Frauenwinkel sind 2025 mindestens elf Kiebitze flügge geworden – trotz schwierigen Voraussetzungen.
Ziervogellexikon
Diamantfinken sind attraktive Prachtfinken Australiens. Doch nicht nur ihr Äusseres ist anziehend, auch die Verhaltensweisen sind ausserordentlich interessant. Balzspiel und Nestbauverhalten sind sehenswert und bereiten der Vogelhalterin oder dem Vogelhalter grosses Beobachtungsvergnügen.
Grosse Alexandersittiche sind geschichtsträchtige Vögel. Ihr deutscher Name deutet es bereits an. In ihrem Ursprungsgebiet in Indien werden sie von alters her gehalten, und es handelte sich um eine der ersten Arten, die nach Europa gebracht wurden. Heute fliegen Grosse Alexandersittiche sogar in europäischen Städten frei herum.
Stella-Papualoris sind grazile Papageienvögel, die grosse Ansprüche an die Ernährung stellen. Eine Besonderheit ist zudem die melanistische Form dieser schlanken, eleganten Loris mit langen Schwanzfedern.
Naturschutz
Der Verein «Natur & Freizeit» sensibilisiert seit vier Jahren Stand-Up-Paddelnde mit der Kampagne «Aufs Wasser mit Rücksicht» für natur- und wildtierverträgliches Verhalten. Eine Evaluation der Kampagne am Greifensee zeigt nun: Wer die Kampagne kennt, verhält sich rücksichtsvoller.
Schädling
Sie kommt aus dem Mittelmeerraum, fühlt sich aber auch nördlich der Alpen zunehmend wohl: Die Raupe der Baumwollkapseleule hat grossen Appetit auf verschiedene Ackerkulturen, Gemüsesorten und sogar Steinfrüchte und richtet enorme Schäden in der Landwirtschaft an.
Hotels für Ameisen
Ameisen und Pflanzenarten profitieren voneinander. Die Ameisen versorgen die Gewächse mit Nährstoffen und halten Räuber fern. Im Gegenzug erhalten sie Unterkunft und Nektar. Doch bei Akazien in Mittelamerika geht nicht alles mit rechten Dingen zu.
Leben im Röhricht
In einem Schilfgürtel ist prima vista nichts ausser Schilf. Weit gefehlt! In diesem fein austarierten Lebensraum im Uferbereich nisten unzählige, teils höchst seltene Vögel, lauern hungrige Amphibien und blubbern Fische in allen Grössen und Farben. Ein Blick ins Verborgene.
Marlene Zähner
Bluthunde ausbilden, um Wilderei im Kongo zu bekämpfen: Marlene Zähner ist als «Frau mit den Bluthunden» bekannt geworden. Zwar ruht das Congohound-Projekt kriegsbedingt, doch das Engagement der Aargauerin und ihrer Stiftung DodoBahati geht ununterbrochen weiter.
Vorsicht, Langfinger!
Südamerikanische Nasenbären gehören aus zoologischer Sicht in die Familie der Kleinbären. Die guten Kletterer mit Schnüffelnase leben auch bei den Iguazú-Wasserfällen in Argentinien, wo sie ohne Scheu nahe von Touristen herumstreifen.
Rotschnäblige Spitzschwanzamadinen beeindrucken durch die akkurat abgegrenzten Gefiederfarben und ihre Eleganz. Der lange, namensgebende Schwanz ist eine grosse Zierde dieser Bewohner trockener Landschaften Australiens.
Australien
Das Great Barrier Reef liegt vor der Westküste Australiens, ist rund 2300 Kilometer lang und gehört zum UNESCO-Weltnaturerbe. Doch das Naturwunder ist akut bedroht: Eine Korallenbleiche im Rekordausmass setzt den Korallen immer mehr zu.
UV-Filter
Schon kleine Kinder wissen es: An sonnigen Tagen ab in den Schatten oder Sonnencreme auf die Haut auftragen. Doch was für den Schutz der Haut Sinn macht, ist für Gewässer kein Segen.
Reportage
Ein winziger Kunststoffring am Bein verrät, woher ein Storch kommt, wo er seinen Winter verbringt oder wie alt er ist. Um den Jungtieren die Ringe anzulegen, braucht es Fachwissen, einen schwindelfreien Beringungsexperten und eine Feuerwehrleiter. Die TierWelt war am Beringungstag im Storchendorf Altreu im Mai mit dabei.
Unter Druck
Der Klimawandel, schwindender Lebensraum und die Ausbreitung touristischer Infrastruktur verändern das sensible Gleichgewicht im Hochgebirge. Manche Arten finden Wege, sich anzupassen – andere geraten zunehmend in Bedrängnis. Fünf Alpentiere, die sich den neuen Bedingungen stellen müssen.
Wöchentlich erscheinen auf der Webseite der «TierWelt» Porträts zu Ziervögeln. Was ist eigentlich genau mit dem Begriff Ziervögel gemeint? Eine Erläuterung.
Tierhalter, aufgepasst!
Die Familie der Hyalomma-Zecken sorgt in der Schweiz vermehrt für Aufmerksamkeit. Obwohl die ungewohnt grossen Einwanderer auch auf der Alpennordseite schon seit Jahrzehnten sporadisch auftreten, könnten sich Vorfälle künftig mehren.
Das Abenteuer der absoluten Untätigkeit
Der Wald erzählt mehr Geschichten, als man in unserer hektischen Welt erwarten würde – wenn man nur still genug ist, sie zu hören. Ein Selbstversuch.
Galt auf dem Festland als ausgerottet
Experten bezeichnen den Fund als «Wunder»: Auf dem neuseeländischen Festland wurde ein weiblicher Kiwi Pukupuku – auch Zwergkiwi oder Kleiner Fleckenkiwi genannt – entdeckt. Der seltene Vogel wurde zuletzt vor 50 Jahren in freier Wildbahn gesehen.
Hände weg von Selfies!
Ob Elefantenreiten oder -baden, schwimmen mit Delfinen oder ein Selfie mit einem Tiger: Fotos mit Tieren mögen für Touristinnen und Touristen eine tolle Ferienerinnerung sein, können aber für die Lebewesen eine Qual sein. Die Tierschutzorganisation Vier Pfoten warnt.
Klimawandel
Der aktuelle Waldbericht zeigt: Um den gesundheitlichen Zustand des Schweizer Waldes ist es nicht besonders gut bestellt – im Jura und teils auch im Mittelland erweist sich die Situation gar als kritisch. Wie den kränkelnden Patienten kurieren, damit er seinen vielfältigen Funktionen weiterhin gerecht wird?
Erdbeerköpfchen gehören zu den Agaporniden oder Unzertrennlichen Afrikas. Die Kleinpapageien sind sehr sozial. Wenn Junge ausfliegen, lebt anschliessend der ganze Schwarm ohne Probleme in der gleichen Voliere zusammen. Auch die Stimmen sind dezent.
Auf den Spuren der Verwandlungskünstler
In der Schweiz kommen besonders viele Schmetterlingsarten vor. Sie verteidigen Territorien, locken mit Duftstoffen, ziehen über die Alpen und hören mit Flügeln. Auf den Spuren der erstaunlichen Gaukler an Bergwiesenhängen.
Üben fürs Leben
Nicht nur Menschenkinder, auch Tiere spielen. Spielen verfolgt nebst dem Einüben von Verhaltensweisen auch einen weniger lebenswichtigen Zweck: Es macht Spass!
Im Land der Gaukler
Eine kleine Auswahl einiger der etwa 3800 Falterarten, die in der Schweiz vorkommen.
Ferien & Reisen
Mit dem Start der Feriensaison boomt auch der Handel mit exotischen Souvenirs. Oft unbewusst und ohne böse Absicht tragen Touristinnen und Touristen dazu bei, dass der Druck auf bedrohte Tier- und Pflanzenarten wächst.
Gouldamadinen sind so wundervoll farbig, dass es kaum zu glauben ist, dass solche Vögel in der australischen Natur herumfliegen. Kein Wunder, dass sie zu den beliebtesten Ziervögeln zählen. In ihrem Ursprungsgebiet sind sie gefährdet, doch unter Menschenobhut fliegen heute zahlreiche Exemplare herum, viel mehr als in Australiens Natur.
Der Gelbbrustara ist der Inbegriff eines Papageis, denn er ist gross, farbig und fällt durch sein Krächzen auf. Er stammt aus unterschiedlichen tropischen Lebensräumen Südamerikas. Wer diese Art halten will, braucht viel Platz, eine kantonale Haltebewilligung und tolerante Nachbarn.
DIY
Eine selbstgebaute Vogeltränke ist nicht nur eine schöne Ergänzung für den Garten oder den Balkon, sondern auch eine wichtige Wasserquelle für heimische Vögel. Die TierWelt zeigt, wie es mit einfachen Mitteln klappt.
Muscheln in der Schweiz
Seit Jahrzehnten breiten sich invasive Muscheln in Schweizer Gewässern aus. Nun sprengt die Quagga-Muschel alle bisherigen Dimensionen. Während sie massiven Schaden anrichtet, drohen einheimische Arten, in Vergessenheit zu geraten. Innovative Lösungsansätze lassen hoffen, dass jede Plage auch ihren Nutzen hat.
Hohe Temperaturen
Nicht nur wir Menschen spüren die Auswirkungen der aktuellen Wetterlage, auch Vögel müssen sich mit den hohen Temperaturen arrangieren.
Naturschutz Schweiz
Eine neue Studie der Schweizerischen Vogelwarte zeigt: Der Klimawandel verändert nicht nur den Beginn, sondern auch das Ende der Brutzeit des Schneesperlings – mit potenziell gravierenden Folgen für die Zukunft dieser alpinen Vogelart.
Rehe, Wildschweine, Marder & Co.
Die Exkremente wildlebender Säugetiere in der Schweiz enthalten Mikroplastik – teilweise in hohen Konzentrationen. Dies zeigt eine Untersuchung von Greenpeace Schweiz. Die Organisation fordert die Politik auf, strenge Massnahmen zur Eingrenzung des Plastikverbrauchs zu ergreifen.
Bestandesregulierung
Im Rahmen der Bestandesregulierung geschossene Füchse landen meist in der Kadaversammelstelle. Die Nachfrage nach den Fellen ist gering. Ist das Verbrennen hochwertiger Pelze eine Verschwendung?
Chinesiche Nachtigallen oder Sonnenvögel sind nicht nur in Europa beliebte Volierenvögel, sondern auch in Asien werden sie seit langer Zeit als liebliche Sänger im Käfig gehalten. Ihre Haltung und Fütterung ist allerdings anspruchsvoll, so dass es heute nur noch wenige Züchter gibt.
Impfstoff für Zoovögel
Die Vogelgrippe bedroht auch Zoobestände. Eine durch den Tierpark Bern, den Basler Zoo und das Institut für Virologie entwickelte Impfung verspricht Schutz vor den Viren. Die Hoffnung liegt auf einem Hersteller, der den Impfstoff kommerziell produziert.
Vereine und Vogelwarte zur Hilfe
Gemäss Jagdgesetz ist es verboten, das Brutgeschäft der Vögel zu stören. Doch was tun, wenn eine Renovierung ansteht und Mauersegler oder Mehlschwalbe am Haus nisten? Die Schweizerische Vogelwarte Sempach klärt auf.
Artenschutz
Der in Tschechien geschlüpfte und im Natur- und Tierpark Goldau aufgezogene Bartgeier «Generl» wurde, gemeinsam mit einem zweiten weiblichen Jungvogel, Ende Mai erfolgreich im Nationalpark Berchtesgaden ausgewildert.
Hyazintharas sind spektakulär blau befiedert, haben einen mächtigen, schwarzen Schnabel, leuchtend gelbe Augenringe und eine ebensolche halbmondartige Wachshaut beim Unterschnabel. Es sind charismatische Papageien Südamerikas, die noch immer schwierig zu züchten sind.
Vögel bestimmen
Wer sich mit der heimischen Vogelwelt beschäftigt, entdeckt nicht nur ihre Schönheit, sondern trägt auch zu ihrem Schutz bei. Diese 12 Arten bilden einen idealen Einstieg für alle, die in der Schweiz mit dem Vögel bestimmen beginnen wollen. Halten Sie die Augen offen – vielleicht singt der nächste Vogel direkt in Ihrem Garten.
Interview mit Experten
Wo sind Bärenbeobachtungen möglich? Wie muss man sich verhalten, wenn plötzlich ein Bär auftaucht? Der langjährige Leiter des Bärenparks Bern, Peter Schlup, gibt Auskunft. Er begleitet im Juni eine Bären-Beobachtungsreise nach Slowenien.
Prächtige Aquarienpflanzen
Wasserpflanzen sind der Schmuck eines Süsswasseraquariums. Doch es ist gar nicht so einfach, dass sie gut wachsen und sich entfalten. Welche Arten geeignet sind, was sie brauchen und vom Kampf mit den Algen.
Alpentiere
Der Klimawandel trifft die Alpentiere – wie sehr, hängt von der Art ab. Während manche ihren Lebensraum in die Höhe verlagern, sind andere schlicht dort zu finden, wo es frisches Gras gibt. So klettert der Alpensteinbock im Frühling bis an den Dorfrand der Bündner Gemeinde Pontresina herunter und kann aus nächster Nähe beobachtet werden. Wenn man denn Glück hat.