Vögel bestimmen
12 Schweizer Vogelarten, die Sie kennen sollten
Wer sich mit der heimischen Vogelwelt beschäftigt, entdeckt nicht nur ihre Schönheit, sondern trägt auch zu ihrem Schutz bei. Diese 12 Arten bilden einen idealen Einstieg für alle, die in der Schweiz mit dem Vögel bestimmen beginnen wollen. Halten Sie die Augen offen – vielleicht singt der nächste Vogel direkt in Ihrem Garten.
Die Schweiz ist ein Paradies für Vogelliebhaber. Mit ihren vielfältigen Landschaften – von den Alpen über die Voralpen bis zum Mittelland und Jura – bietet sie Lebensraum für über 400 Vogelarten. Für Naturinteressierte und Hobby-Ornithologen lohnt es sich, die häufigsten und markantesten Arten zu kennen. In diesem Artikel stellen wir dir 12 Vögel vor, die Sie in der Schweiz besonders gut beobachten und bestimmen können.
Warum Vögel bestimmen?
Vögel zu erkennen ist nicht nur eine spannende Freizeitbeschäftigung, sondern fördert auch das Verständnis für ökologische Zusammenhänge. Wer Arten kennt, kann sich aktiv für deren Schutz einsetzen und Veränderungen in der Umwelt besser einschätzen – zum Beispiel durch Teilnahmen an Citizen-Science-Projekten wie „Stunde der Gartenvögel Schweiz“.
Die 12 bekanntesten Vogelarten der Schweiz
1. Amsel (Turdus merula)
Die Amsel ist einer der bekanntesten Gartenvögel. Das Männchen ist tiefschwarz mit leuchtend gelbem Schnabel, das Weibchen eher braun. Ihr melodischer Gesang ist besonders am Morgen zu hören.
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2. Rotkehlchen (Erithacus rubecula)
Dieses kleine Vögelchen mit der auffälligen orangeroten Brust ist sehr zutraulich und oft in Gärten, Parks und Wäldern anzutreffen – auch im Winter.
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3. Hausspatz (Passer domesticus)
Der Haussperling ist ein echter Kulturfolger und lebt eng beim Menschen. Männchen und Weibchen lassen sich gut an der Färbung unterscheiden: Männchen mit schwarzer Kehle, Weibchen eher unauffällig braun.
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4. Kohlmeise (Parus major)
Die grösste heimische Meise ist leicht erkennbar: mit gelber Brust, schwarzem Kopf und weissem Wangenfleck. Sie ist neugierig und besucht gerne Futterstellen.
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5. Blaumeise (Cyanistes caeruleus)
Kleiner als die Kohlmeise, mit blauer Kappe und gelber Unterseite. Ihr flinkes Verhalten und der hohe Ruf machen sie unverwechselbar.
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6. Buchfink (Fringilla coelebs)
Männliche Buchfinken erkennt man an der rötlichen Brust und dem graublauen Kopf. Der Gesang ist einprägsam und gehört zum Frühlingsbeginn.
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7. Elster (Pica pica)
Schwarz-weiss gefärbt mit schillerndem Grünblau im Gefieder – die Elster ist intelligent und oft in Siedlungsnähe zu sehen. Sie gehört zu den Rabenvögeln.
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8. Eichelhäher (Garrulus glandarius)
Der farbenfrohe Wächter des Waldes. Er warnt andere Tiere mit lauten Rufen vor Eindringlingen und versteckt Eicheln als Vorrat.
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9. Mäusebussard (Buteo buteo)
Ein mittelgrosser Greifvogel mit variabler Färbung. Er kreist häufig über Feldern und Strassenrändern auf der Suche nach Beute.
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10. Turmfalke (Falco tinnunculus)
Bekannt für das Rütteln in der Luft, während er nach Kleintieren Ausschau hält. Mit seinem rostroten Gefieder und der dunklen Augenmaske gut erkennbar.
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11. Stieglitz (Carduelis carduelis)
Auch „Distelfink“ genannt – mit rotem Gesicht, gelben Flügelstreifen und melodiösem Gesang. Er liebt offene Landschaften und Gärten.
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12. Mauersegler (Apus apus)
Ein Sommergast, der oft mit Schwalben verwechselt wird. Mauersegler verbringen fast ihr ganzes Leben in der Luft und sind bekannt für ihre kreischenden Rufe.
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Tipps zum Vögel beobachten in der Schweiz
Fernglas mitnehmen: Schon ein einfaches Fernglas verbessert die Beobachtung deutlich.
Früh aufstehen: Die besten Chancen für spannende Sichtungen gibt es am frühen Morgen.
Ruhig verhalten: Vögel reagieren empfindlich auf Bewegungen und Geräusche.
Apps und Bücher nutzen: Mit Apps wie „BirdNET“ oder Schweizer Feldführern fällt das Bestimmen leichter.
Futterstellen einrichten: Im Winter lassen sich viele Arten direkt vor dem Fenster beobachten.
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