Interview mit Dr. Tobias Blaha vom Bioparc Genf
«Ein Wildtier weckt Emotionen»
Der Bioparc in Genf zieht um und wird massiv grösser. Der Kanton hat ein Gelände in der Gemeinde Thônex zur Verfügung gestellt. Dort soll ein neuer Park entstehen, wo Tiere hautnah erlebt werden können. Doch nicht nur das. Ein Gespräch mit dem Direktor Dr. Tobias Blaha.
Wird es in Genf bald Elefanten und Giraffen geben, Herr Dr. Blaha?
Nein, bestimmt nicht. Im neuen Bioparc werden mehrheitlich kleinere Wildtiere und domestizierte Arten leben.
Was unterscheidet einen Bioparc von einem Zoo?
Wir werden noch vor Baubeginn den ersten Baum pflanzen. Die Eiche schlägt ihre Wurzeln, wir verbinden Themen. Wir sind zwar eine zoologische Institution, doch die Mensch-Tier-Beziehung wird im Vordergrund stehen. Wir wollen das emotionale Wissen im Menschen ansprechen. Zudem besteht unser Tierbestand zu 90 Prozent aus aufgenommenen Tieren. All das, was wir auf dem neuen Gelände ausbauen wollen, machen wir heute bereits mit bescheidenen Mitteln.
Warum wollen Sie umziehen?
Die Lage in der Anflugschneise des Flughafens in der Gemeinde Bellevue ist prekär. Wenn etwa Kinder oder Menschen mit speziellen Bedürfnissen mit Tieren agieren und plötzlich ein Flugzeug mit tosendem Lärm darüber fliegt, löst das Angst aus. Zudem sind die Platzverhältnisse mit 1,3 Hektaren…
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