Ein Herz für Tiere
Meisen von Hausmeister geschützt
Jedes Jahr nistet sich die Meisenmutter im immergleichen Aschenbecher des Beruf Bildungszentrums Bern ein. Der Hausmeister B. Ravichandran machte es sich zur Aufgabe das Nest zu beschützen und das Schlüpfen der kleinen Vögelchen zu dokumentieren.
Vier der sechs kleinen Vögelchen seien nun schon ausgeflogen, berichtet B. Ravichandran. Die Mutter niste seit ungefähr sechs Jahren in einem Aschenbecher auf dem Gelände der GIBB Berufsfachschule Bern. Der Aschenbecher liegt glücklicherweise in einem etwas ruhigeren Teil und der Hausmeister tut alles dafür, dass das so bleibt. Er möchte, dass die Meisenmutter auch in den nächsten Jahren wieder dort nistet.
Verbundenheit mit Tier und Natur
Seit Jahren beschützt der tierliebe Hausmeister das Nest mit den Vögelchen. Der Aschenbecher ist gross mit einem Hinweis angeschrieben, dass dieser ja nicht benutzt werden dürfe. Zudem wurden die Schülerinnen und Schüler darauf hingewiesen nicht direkt beim Aschenbecher ihre Pause zu verbringen, sonst getraue sich die Meisenmutter nach der Futtersuche nicht mehr zum Nest. B. Ravichandran möchte nicht, dass die Kleinen Hunger haben müssen.
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«Es ist wichtig, dass der Mensch mit der Natur verbunden ist und diese respektiert», sagte der Hausmeister. Diesen Grundsatz sollen die Schülerinnen und Schüler lernen und bis anhin respektieren sie die Vögel sehr.
Schutz des Nestes
B. Ravichandran beschützt die Tiere nicht nur von unnötigen Störungen, sondern auch vor Raubtieren, wie Katzen. Wenn die Tiere zu nahe an das Nest kommen, verscheucht er sie. Der Aschenbecher könne gerade an sonnigen Tagen recht heiss werden, deshalb wurde an der Treppe davor ein Holzbrett installiert, um dem Nest Schatten zu spenden.
Trotz seiner Liebe zu den Vögeln lässt er ihnen genug Freiraum und kommt vor allem der Mutter nicht zu nahe, denn er möchte, dass sie noch weitere Jahre auf seinem Schulhof nistet und seinen Schutz geniessen kann. Die fleissige Meisenmutter sei ständig auf Futtersuche für ihre sechs Vögelchen gewesen. Mittlerweise seien jedoch schon vier ausgeflogen und nur noch zwei befinden sich im Nest.
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