Sie brüten an umtosten Meeresküsten und leben auf dunklen, wellenden Meeren. Doch ein solch unwirtlicher Lebensraum scheint gar nicht zu den eher zerbrechlich und schalkhaft wirkenden Papageitauchern zu passen. Sie haben etwas von Globi, der Kinderfigur mit dem grossen, gelben Schnabel. Sie leben dort, wo es auch im Sommer immer mal wieder stürmisch ist und das Meer tost.

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Das ist auch auf den Scilly-Inseln westlich vor der Küste Cornwalls in Grossbritannien nicht anders. Als das Holzboot im Mai den Hafen von St. Mary’s, der Hauptinsel, verlässt und ins schwarze Wasser gleitet, schaukelt es wie eine Nussschale. Es prescht über furchteinflössende Wellen, Gischt sprüht auf die ängstlichen Gesichter der Passagiere. Früher zerschellten an den sturmumtosten Granitfelsen viele Schiffe. Zeugen der Dramen waren wohl schon damals die putzigen Papageitaucher. Heute leben sie noch auf Puffin Island, den schroffen, dunklen Felsen, die gut sichtbar zwischen den drei Inseln Tresco, Bryher…

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