Tiergarten Schönbrunn Wien
«Kuhler» Nachwuchs namens Seppl
Grau wie ein Panzernashorn und auch genauso selten: Im Tiergarten Schönbrunn gibt es Nachwuchs. Am 9. September hat am Tirolerhof ein Tiroler Grauvieh das Licht der Welt erblickt.
Das Tiroler Grauvieh ist eine alte österreichische Nutztierrasse. Bei ihr Nachwuchs gegeben. Und der sollte passend getauft werden. Revierleiter Gerold Vierbauch vom Tiergarten Schönbrunn erklärt: «Deshalb musste ein typischer Name her. Der Vater heisst und der Name des kleinen Stiers sollte traditionell mit demselben Buchstaben beginnen. Also haben wir ihn Seppl genannt».
Laut Angaben des Tierparks Schönbrunn wiegt Seppl zurzeit rund 50 Kilogramm. Ausgewachsen könne er jedoch bis zu einer Tonne auf die Waage bringen. Bis dahin muss er aber noch viel Heu fressen. Das wird derzeit nur geknabbert. «Bis zum Alter von sieben Monaten wird Seppl gesäugt», wird Vierbauch zitiert. Lena sei eine tolle Mutterkuh und kümmere sich super um ihren ersten Nachwuchs.
Das Licht der Welt erblickte Seppl am Tirolerhof. Hier bringt der Tiergarten seinen Besucherinnen und Besuchern alte Nutztierrassen näher. Seit 2018 lebt hier, nach einigen Jahren Pause, auch wieder das Tiroler Grauvieh. Der Tiergarten weist darauf hin, dass die Rasse vom Aussterben bedroht ist. Sie bekannt zu machen, sei auch das Anliegen des Tiroler Grauviehzuchtverbands, der die Zucht koordiniert.
«Ein Stück Tiroler Kulturgut»
Geschäftsführer Raphael Kuen erklärt: «Derzeit gibt es in Österreich nur 5.000 eingetragene Zuchtkühe. Das Grauvieh ist ein Stück Tiroler Kulturgut, das wir erhalten möchten.» Es sei eine sogenannte Zweinutzungsrasse, die sowohl relativ viel Milch als auch gutes Fleisch liefert. Häufig lebe sie im Tiroler Oberland in kleinen Betrieben mit wenigen Tieren. Wie am Tirolerhof in Wien, wo Seppl am liebsten mit der zwei Wochen jüngeren Biene, ein Original Braunvieh, durch die Anlage flitzt.
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