Fragwürdig
Bullycats und Co: Warum Qualzuchtkatzen auf Social Media trenden
Bullycats, eine Kreuzung von Sphynx- und Munchkin-Katzen, erobern die sozialen Medien – obwohl sie aus Qualzuchten stammen und dadurch unter gesundheitlichen Folgen leiden. Tierschutzorganisationen schlagen Alarm.
Nackte Haut, extreme Falten, überdimensional grosse Ohren und kurze Stummelbeine: Die sogenannte Bullycat, eine Kreuzung der Sphynx- und der Munchkin-Katze, sorgt in den sozialen Medien für Aufsehen. Auf Tiktok erreichen Bullycat-Videos Hunderttausende Aufrufe. Doch so bizarr ihr Aussehen, so bedenklich ist auch ihre gesundheitliche Situation: Bei den Tieren liegt Qualzucht vor. Sie sind anfällig auf gesundheitliche Probleme, leiden unter den Folgen ihrer gezielt herbeigeführten Defekte und werden meistens nicht älter als sechs Jahre. Tierschutzorganisationen auf der ganzen Welt sind alarmiert.
«Durch die Vermischung der Gene der haarlosen Sphinx und der kurzbeinigen Munchkin-Katze zeichnen sich die Tiere durch kurze Beine aus, was ihre Gelenke sehr belasten kann sowie zu schmerzhafter Arthritis und Problemen mit der allgemeinen Beweglichkeit und weiteren gesundheitlichen Einschränkungen, die für die Rasse typisch sind, führen kann», erklärt Yasmine Wenk, Kampagnen-Koordinatorin…
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