Aargau
Aargauer Regierung kämpft gegen eingeschleppte Tiere und Pflanzen
Der Aargauer Regierungsrat will stärker gegen eingeschleppte Tiere und Pflanzen vorgehen. Für den Kampf gegen die sogenannten Neobiota beantragt er einen Kredit von insgesamt knapp 15 Millionen Franken für die nächsten sechs Jahre.
Schon im Jahr 2010 habe der Regierungsrat eine kantonale Neobiota-Strategie verabschiedet, hiess es in einer Mitteilung des kantonalen Departements Bau, Verkehr und Umwelt (BVU) vom Donnerstag. Die finanziellen und personellen Ressourcen würden jedoch nicht ausreichen. Die Neobiota würden sich deshalb im Aargau weiter ausbreiten, und der volkswirtschaftliche Schaden steige.
Ausgehend von einer vom Grossen Rat überwiesenen Motion will der Regierungsrat nun in den Jahren 2022 bis 2027 knapp 15 Millionen Franken in die Umsetzung der Neobiota-Strategie stecken. Die öffentliche Anhörung dazu startete am Donnerstag und dauert bis am 29. September. Der Grosse Rat soll dann nächstes Jahr entscheiden.
Neobiota bedrohen laut der Mitteilung die einheimische Artenvielfalt, beeinträchtigen Ökosysteme, sorgen für Probleme auf Landwirtschaftsflächen, gefährden die Gesundheit der Bevölkerung und verursachen Schäden an Infrastrukturen. Eine fremde Pflanze, die sich rasant und grossflächig ausbreite, sei beispielsweise das Einjährige Berufkraut.
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