Einerseits nutzen Menschen Tiere zu Nahrungszwecken und um Versuche mit ihnen durchzuführen. Andererseits halten sie Tiere als Freunde, aus Interesse und zu Zuchtzwecken. Die Mensch-Tier-Beziehung ist je nach geografischer Region unterschiedlich. So gelten Kühe in Europa als Nutztiere, sind in Indien aber teilweise heilig. Der Hund ist hier liebster Begleiter des Menschen, während er im Nahen Osten als unrein gilt und in manchen Regionen Asiens gar gegessen wird.

Die frühe Form des Menschen tauchte vor etwa zwei Millionen Jahren in Afrika auf, doch erst seit etwa 12 000 Jahren begann der Mensch, Tiere zu halten. Damals wurde er sesshaft, die Jagd verschob sich zur Landwirtschaft. Das führte zu einem fundamentalen Wandel in der Beziehung von Mensch und Tier. Archäologische Funde zeigen, dass der Wolf zu den ersten Tieren gehört, die den Übergang vom Wild- zum Heimtier vollzogen.

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Dass Tiere rein zur Freude gehalten werden, ist kein Phänomen moderner, reicher Gesellschaften. Es…

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