Es ist wenig los an diesem sonnigen Mittwochmorgen im Forst in der Nähe von Rüti bei Büren. Die meisten Leute sind bei der Arbeit, nur vereinzelt läuft ein Jogger seine Bahnen entlang der Forstwege. Doch die friedliche Stimmung trügt. Etwa 200 Meter hinter einem grossen, über den Waldweg gespannten Plakat mit aufgedruckten Verbotszeichen und der Aufschrift «Holzschlag» wird fleissig gearbeitet. Ein mächtiger Kran mit Raupenfahrwerk, etwa 40 Tonnen schwer, fährt ruckelnd entlang einer Rückegasse, einer ausgewiesenen Schneise im Wald.

Mit ihrem Greifarm packt die Maschine einen mit bunter Farbe markierten, noch stehenden Baum an dessen Basis, fällt ihn mithilfe einer integrierten Säge, entastet den Stamm und zerteilt ihn in gleich grosse Stücke. Das Fahrzeug ist so mächtig, dass die Person in der Führerkabine kaum auffällt. Forstwarte, gekleidet in Neongelb, Rot und Orange, ausgestattet mit grossen Schutzhelmen, hantieren mit ohrenbetäubend lauten Motorsägen an den am Boden liegenden…

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