Irgendwann bekommt man Aggressionen gegen diese Dornen. Nicht nur die Brombeeren, sondern vor allem diese fiesen, langen Stacheln von Schwarzdornästen sorgten reihum für so manches herzhafte «Autsch!» und einige blutige Kratzer. Rund 20 Leute erschienen an diesem sonnigen Samstagmorgen im Dorf Vordemwald (AG), um sich gemeinsam durch einen verwilderten Heckenstreifen zu kämpfen. «Mühsam für uns, gut für die Tiere», meinte die Einsatzleiterin Ursina El Sammra gut gelaunt. Denn die Dornen machen nicht nur uns das Leben schwer, sondern auch potenziellen Fressfeinden der Tiere, die in solchen Hecken leben.

Um die 60 Vogelarten, Wiesel, Feldhasen, Erdkröten und viele andere Arten sind auf diesen Lebensraum angewiesen. Till Buser, der für Pro Natura Aargau mit dem Unterhalt von Schutzgebieten beauftragt ist, hat eine klare Vorstellung davon, wie eine ideale Hecke aussehen sollte: Hohe Sträucher in der Mitte, die gegen aussen hin immer kleiner werden. Idealerweise wird das Ganze von einem…

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