• Selbst an kalten Wintertagen keimen unerwünschte Pflanzen im Gartenbeet. Wenn Sie diese jetzt regelmässig entfernen, werden Sie im Frühling weniger Arbeit beim Entfernen von Unkraut haben.
  • Der Januar ist der richtige Zeitpunkt für den Schnitt mancher Obstbäume. So können Apfel-, Birn-, Quitten- und Zwetschgenbäume an frostfreien und trockenen Tagen gestutzt werden. Ein zu spätes Zurückschneiden kann dazu führen, dass der Baum nicht richtig austreibt und der Ertrag gering ausfällt.
  • Das Zurückschneiden von Sommergrünen Hecken und das Auslichten von Beerensträuchern wie Johannisbeere und Stachelbeere lassen sich im Januar gut ausführen. Auch hier gilt: Nur an frostfreien Tagen schneiden, um Schäden zu vermeiden. Die Schnitttechnik hängt von der Pflanzenart ab.

[IMG 2]

  • Kaltkeimer wie das Löwenmäulchen, Schlüsselblume, Pfingstrose, Alpenveilchen oder Bärlauch benötigen tiefe Temperaturen, bevor sie zu keimen beginnen. Sie können im Januar ausgesät werden.
  • Liegt Schnee im Garten, kann man als Gärtner und Gärtnerin auch einfach mal die Füsse hochlegen. Nur wenn zu viel Schnee fällt und die Last auf Hecken und Stauden zu gross wird und Äste abzuknicken drohen, sollte man die Flocken von den Pflanzen schütteln.
  • Langsam wachsendes Gemüse lässt sich bereits im Januar auf der Fensterbank vorziehen. Dazu gehören beispielsweise Brokkoli, Peperoni, Aubergine, Chili, Kohlrabi, Erbsen oder Kopfsalat, der schon im März in das Freie kommt.
  • Es lohnt sich, früh genug mit der Gartenplanung loszulegen und der Januar ist der perfekte Zeitpunkt. Wer ein Gemüsebeet anlegen will oder ein Blumenbeet plant, kann sich jetzt an die Planung machen.

[IMG 3]

  • Stellen Sie bei Dauerfrost eine Vogeltränke für Ihre gefiederten Nachbarn auf, denn sie finden bei tiefen Temperaturen kaum mehr Wasser. Die Tränke sollte täglich gereinigt werden, um die Ausbreitung von Krankheiten zu vermeiden.
  • Und wenn das Wetter überhaupt nicht mitspielen will und sich die Lust, sich im Garten zu betätigen, in Grenzen hält, lohnt es sich jetzt, Gartengeräte und Werkzeuge zu säubern, zu kontrollieren und gegebenenfalls zu reparieren.

 

Was Sie im Januar am besten bleiben lassen

  • Im Januar nehmen Sie sich lieber keine grossen Aufräumaktionen vor, denn in Laubhaufen, Totholzhaufen und Pflanzenstängeln schlummern viele Tiere noch friedlich bis die Temperaturen wärmer werden.
  • Ist der Boden gefroren oder sehr nass, sollten keine Arbeiten daran vorgenommen werden. Das Herumlaufen darauf kann ihn ansonsten zu sehr verdichten.
  • Auch dem Rasen bleibt man bei Frost besser fern, denn die Halme können abknicken und Schaden nehmen.