Eine junge, dunkelhäutige Frau steht inmitten einer Pferderanch. Ihre Schultern sind hochgezogen, ihre Augen weit aufgerissen. Sie wirkt ängstlich. Eines der Pferde, ein Schimmel, kommt schnurstracks in schnellem Tempo auf sie zugetrabt. Sie bewegt sich keinen Millimeter, bis das Pferd ihr direkt Auge in Auge gegenübersteht.

Sechs Wochen später. Es ist kurz vor zehn Uhr morgens in Tokai, einem grossen Vorort rund 20 Kilometer südöstlich des Zentrums von Kapstadt. In einem rund hundert Quadratmeter grossen Areal befinden sich sieben Pferde. Die morgendliche Sonne lässt ihre grau-braunen Schweife hell schimmern. Hinter dem weiten Feld sind die Berge von Tokai zu sehen. Feine Wolken schieben sich von links nach rechts über die Spitzen der Berge. Wie ein Schleier umhüllen sie die Gipfel. Ein kleiner, separater Bereich der Ranch ist abgetrennt. Hier findet heute die pferdegestützte Psychotherapie von Equinox Trust statt, einer gemeinnützigen Organisation, die sich an sozial Schwache und…

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