Seit 1998 ist das Herdebuch der Freibergerrasse geschlossen. Durch den somit fehlenden Eingang von frischem Blut, also fremder Genetik, nimmt die Wahrscheinlichkeit von Anpaarungen miteinander verwandter Tiere zu. Der Verwandtschaftsgrad innerhalb der relativ kleinen Population steigt und gleichzeitig nimmt die genetische Vielfalt ab. Wie können so die Diversität innerhalb dieser einzigen Pferderasse mit Ursprung in der Schweiz gewährleistet sein und gleichzeitig Zuchtfortschritte erzielt werden?

Eine weitverbreitete Meinung ist, dass der Problematik des steigenden Verwandtschaftsgrades mit der Einkreuzung neuer Blutlinien entgegengewirkt werden kann. Dies ist jedoch zu kurzfristig gedacht und kann eine gegenteilige Entwicklung auslösen. Da sich viele Züchter auf den neuen Kreuzungshengst stürzen würden, vermehrte sich dessen Genetik überproportional stark, was schlussendlich wieder eine Verringerung dergenetischen Vielfalt zur Folge hätte.

Virtuelles Fohlen

Das Schweizerische…

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