Tiere als Therapeuten
So helfen Hunde, Katzen und auch Schweine bei der Therapie
Tierische Interventionen haben positive Wirkungen auf die Kommunikation bei Alzheimerpatienten, auf die Entwicklung der emotionalen Kompetenzen, die soziale Integration und bei Depressionen. Für Menschen mit motorischen oder sensorischen Schwierigkeiten sind besonders Hunde als Begleiter hilfreich. Aber wie genau können Tiere helfen? Erfahrungen von Institutionen und Patienten geben einen Einblick.
Selma und Till haben es sich direkt neben einem Rollstuhl gemütlich gemacht und dösen entspannt vor sich hin. Währenddessen wuseln die elf weiteren Mitglieder der Ouessant-Schafherde zwischen den Stühlen und unter den Tischen umher, geniessen Streicheleinheiten oder grasen. Die kleinen, von der französischen Atlantikinsel Ouessant stammenden Schafe mit den filigranen Beinchen sind nicht die einzigen Tiere, die sich an diesem Sommernachmittag im Garten der Stiftung Hofmatt tummeln. Die Stiftung Hofmatt in Münchenstein BL ist ein Kompetenzzentrum für das Alter und setzt bei der Aktivierung und Alltagsgestaltung ihrer Bewohner auf Interventionen mit Tieren.
Die Tiere suchen die Nähe der BewohnerAuch Gockel Peppino mit seiner Hühnertruppe ist unterwegs. Aufmerksam staksen die Hühner zwischen den Bewohnerinnen umher, die sich heute in der Gartenanlage eingefunden haben. «Es ist schön zu beobachten, wie die Tiere die Nähe zu unseren Bewohnern suchen, obwohl sie im grossen Garten ja viele…
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