Rücksendungen im Onlinehandel
Sind Retouren Umweltsünder? Reportage aus dem Retourenlager von Brack.ch
Rücksendungen im Onlinehandel boomen: einfach bestellen und wieder gratis zurückschicken. Das ist besonders bei Kleidungsstücken beliebt. Das führt zu mehr Transporten und folglich zu mehr Treibhausgasen. Aber ist das wirklich ein solch grosses Problem? Ein Einblick in das Retourenwesen von Onlinehändler Brack.ch.
Hektisches Treiben, Paketflut und gestresste Spediteure: Das gibt es im Retourenlager von Onlinehändler Brack nicht. Stattdessen geht es ruhig zu und her in Mägenwil (AG), wo der Händler die Retouren bearbeitet. Lediglich drei volle Wagen stehen im sogenannten Rücksendungseingang, dort, wo die Mitarbeiter die Pakete öffnen und die Rücksendungen bearbeiten. Vier Vollzeitstellen besetzen den Paketeingang. Hier landen jährlich rund 180 000Artikel, die Onlinekunden zurückgeschickt haben. Das entspricht über die gesamte Competec-Gruppe, zu der auch Brack.ch gehört, einer Rücksendequote von 1,4 Prozent. Das erklärt der Leiter Technik und Support der Gruppe, Michael Maier, bei einem Rundgang. Von diesen 1,4 Prozent sind die Hälfte jedoch Garantie-fälle, wie er weiter erläutert. Das ist insgesamt wenig im Vergleich mit anderen Onlineshops und Marktplätzen in der Schweiz, wie eine Studie der Post mit der Hochschule Luzern ergeben hat. 229 Onlinehändler, darunter auch Brack.ch, nahmen an der…
Möchten Sie diesen Artikel lesen?
Lesedauer: 6 MinutenHaben Sie bereits ein Konto?
Hier einloggen.
Bitte loggen Sie sich ein, um die Kommentarfunktion zu nutzen.
Falls Sie noch kein Agrarmedien-Login besitzen:
Jetzt registrieren