Zwischen knisternden Schilfhalmen hindurch, über Holzstege und an immer wieder anders gefärbten Moorlandschaften vorbei führt der flache, meist kiesbedeckte Wanderweg um den Pfäffikersee herum. Teichrosen und Schwertlilien leuchten gelb über dem dunklen Wasser oder zwischen dem Schilf. Wollgras und verschiedene Orchideenarten können beobachtet werden, und Kuckucks-Lichtnelke und Schlangenknöterich steuern zarte lila Farbtupfer bei.

Auf dieser gemütlichen Seeumrundung ist man auch an nassen oder nebligen Tagen selten allein. Der Pfäffikersee ist zu jeder Jahreszeit ein beliebtes Natur- und Erholungsgebiet. Er entstand aus einer vom Linthgletscher ausgehobelten Mulde, die sich nach dem Rückzug des Gletschers während der letzten Eiszeit mit Wasser füllte. Durch eine Endmoräne am Nordwest- und Nordufer wurde der See gestaut. Mit der Verlandung bildeten sich rund um den See Schilf- und Sumpfgürtel, die im Robenhuser Riet eine Breite von einem Kilometer erreichten und heute…

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