1,38 Millionen Gäste besuchten im Jahr 2022 den Zoo Zürich, welche rund 370 Tierarten beobachten und mehr als 5000 einzelne Tiere entdecken konnten. Highlights für den Zoo waren letztes Jahr die Jungtiere und Neuankömmlinge. Mit dem Weibchen Wajra und dem Männchen Warjun gelang bei den bedrohten Schneeleoparden die erfolgreiche Geburt und Aufzucht zweier Jungtiere. Ebenfalls Nachwuchs gab es bei weiteren bedrohten oder in der Natur ausgestorbenen Tierarten wie der Säbelantilope, der Arabischen Oryx, dem Pinguin, dem Waldrapp, der Bernierente und dem Mähnenibis, wie der Zoo Zürich in einer Mitteilung schreibt. Im 2022 unterstütze der Zoo Zürich zudem acht verschiedene Naturschutzprojekte weltweit mit gesamthaft 2,5 Millionen Franken.  

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Herbe Rückschläge 

Nicht alles verlief aber positiv. Im Elefantenpark brach das Herpesvirus aus, woran im Sommer drei Elefanten an den Folgen des Virus starben. Trotz allen Bemühungen des Personals konnten die grossen Vierbeiner nicht gerettet werden. Auch zum Start des neuen Jahres musste der Zoo bei den Elefanten einen weiteren Rückschlag verkraften. Ein Elefanten-Kalb verstarb kurz nach der Geburt, weil Organe wie Herz oder Lunge nicht richtig ausgebildet waren. 

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Zuversicht im neuen Jahr 

Der Zoo Zürich bleibt für das Jahr 2023 zuversichtlich. Es werden diverse Geburten bei verschiedenen Tieren erwartet oder erhofft. Nachwuchs könnte es bei den bedrohten Koalas und kleinen Pandas geben, ebenso bei den Habichtskäuzen. Allfällige Jungvögel würden in ein Auswilderungsprojekt in Österreich abgegeben werden. Gemäss Entwicklungsplan 2025 will der Zoo Zürich sich zukünftig auf die Haltung bedrohter Tierarten konzentrieren, weshalb es zu verschiedenen Wechseln im Tierbestand kommt.