Kaum ist der Winter vorbei, erwachen Garten- und Schwimmteiche zu neuem Leben. Zeit für Teichpflege. Säubern Sie zunächst mit einfachen Mitteln: Laub und Pflanzenreste können Sie mit der Hand entfernen. Mit einem Schlammsauger entfernt man den Schlick von Folien und Pflanzen, ohne das Wasser abzulassen und damit das biologische Gleichgewicht zu gefährden. Wählen Sie kräftige Geräte mit breitem Ansaugschlitz. Steinchen von 1,5, besser 2 Zentimeter Körnung sollten die Saugleistung nicht blockieren. Gute Geräte filtern das Wasser und lassen Kleintiere unbeschädigt. Weil sich die Anschaffung teurer Schlammsauger oft nicht lohnt, bieten Badeteichhersteller gewöhnlich einen Pflegedienst an.

Algen vermehren sich jetzt schnell. Fadenalgen lassen sich mit dem Kescher herausfischen. Trockenbakterien machen Algen durch schnelle Umsetzung organischer Materialien die Nährstoffe streitig. Jetzt ins Wasser gestreut, vermehren sie sich kräftig. Rechtzeitig zur Badesaison wird sich das Wasser dann klären. Sauberes Wasser lässt sich durch technisch anspruchsvolle Bioklärung mit Absetzschacht und Filtern erreichen. Viel Wirkung bringen schon ein Überlauf oder ein Skimmer. Hier fangen sich Laub, Pollen oder Samen, bevor sie absinken. Mit ein wenig Kontrolle kann der Unrat leicht entfernt werden.

Kommt Ihr Teich ohne solche Technik aus, sammelt sich wie in der Natur ein feiner Belag an, der ab und zu entfernt werden muss, soll die Anlage nicht verlanden. Ist der Pflanzenbereich abgeteilt, kann man im reinen Schwimmbereich das Wasser auspumpen. Das Säubern der Teichfolie mit dem Hochdruckreiniger ist eine effektive Methode für Selbermacher, wobei sich der Aufwand in Grenzen hält. Voraussetzung: eine eigene Bohrung oder günstiges Stadtwasser zum Wiederauffüllen.