Wenn man einmal das Wässern vergisst, wird er nicht gleich eingehen, sondern nach dem nächsten Gewitterguss erneut spriessen. Allerdings breiten sich hässliche gelbe Trockenflecken aus. Den pflegeleichten Rasen, der erst viel, dann nur noch wenig wächst, gibt es trotz vieler Versuche immer noch nicht.

Dennoch kann man einiges tun, um den Rasen sicher durch den Sommer zu bringen. Wässern Sie regelmässig und gründlich – lieber alle paar Tage ein bis zwei Stunden lang als täglich nur kurz. Dann saugt sich der Boden richtig voll und hält das Wasser besser vor. Eine Langzeitdüngung mit Depotdünger oder organischen Düngern verleiht den Pflanzen neue Wuchskraft, die bis zum Herbst hält. 

Den Rasen stetig und nicht zu tief mähen, um einem Verbrennen vorzubeugen
Gemäht wird wöchentlich. Die Messer sollten daher regelmässig kontrolliert und rechtzeitig geschärft und ausgetauscht werden. Wer den Rasen «englisch» wünscht, mäht ihn mit einem Spindel- oder Walzenmäher 5 bis 8 Millimeter kurz. Ansonsten sollte man jetzt eher nicht so tief mähen, 5 bis 6 Zentimeter Schnitthöhe beugen dem Verbrennen vor. Immer beliebter werden wie in England Mulchmäher. Fein gehäckselt lassen sie die Halme liegen, das nährt den Rasen. Sie machen allerdings auch häufigeres Mähen erforderlich. 

Mähen Sie lieber auf die herkömmliche Art, dann ist das Entfernen des Schnittguts erforderlich. Es ergibt gutes Mulchmaterial im Zier- und Gemüsegarten. In 3 bis 4 Zentimeter Höhe – nicht dicker – aufgelegt, hindert es die Verdunstung und fördert das Bodenleben. Auf den Kompost darf es nur nach mehrstündigem Anwelken, sonst bildet das Schnittgut Klumpen, die noch in zwei Jahren zu finden sind.