Naturschutz und Bio trotz Bomben
Seit Beginn der russischen Invasion sind in der Ukraine für Naturschutzprojekte schwierige Zeiten angebrochen. Die Organisation Birdlife meldet, dass einige Projekte aufgrund fehlender Finanzen und geflüchteter Mitarbeitender eingestellt werden mussten. Einige Angestellte und Freiwillige helfen trotz erschwerter Bedingungen weiter. So läuft etwa die ökologische Aufwertung des Feuchtgebiets «Wolf Hill» bei Sarny im Nordwesten der Ukraine weiter. 2022 avancierte die Ukraine zum drittwichtigsten Lieferanten von Bioprodukten und -futtermitteln in die EU. 2023 erfolgte der Einbruch. Das FiBL arbeite derzeit mit ukrainischen Biopartnern zusammen, damit sie weiterhin Lebensmittel und Futtermittel anbauen und liefern können. Dies sei wichtig, damit die Menschen in der Ukraine Zugang zu gesunden und nachhaltigen Lebensmitteln haben und Landwirte nicht ihre Existenzgrundlage verlieren, sagt Tobias Eisenring vom FiBL.