TierWelt

DAS TIER- UND NATURMAGAZIN

Natur hautnah – Tiere und Umwelt im Fokus! Das Magazin für die ganze Familie.

Eintauchen in die Welt der Tiere

Panorama

GOOD NEWS
Naturschutz und Bio trotz Bomben
Seit Beginn der russischen Invasion sind in der Ukraine für Naturschutzprojekte schwierige Zeiten angebrochen. Die Organisation Birdlife meldet, dass einige Projekte aufgrund fehlender Finanzen und geflüchteter Mitarbeitender eingestellt werden mussten. Einige Angestellte und Freiwillige helfen trotz erschwerter Bedingungen weiter. So läuft etwa die ökologische Aufwertung des Feuchtgebiets «Wolf Hill» bei Sarny im Nordwesten der Ukraine weiter. 2022 avancierte die Ukraine zum drittwichtigsten Lieferanten von Bioprodukten und -futtermitteln in die EU. 2023 erfolgte der Einbruch. Das FiBL arbeite derzeit mit ukrainischen Biopartnern zusammen, damit sie weiterhin Lebensmittel und Futtermittel anbauen und liefern können. Dies sei wichtig, damit die Menschen in der Ukraine Zugang zu gesunden und nachhaltigen Lebensmitteln haben und Landwirte nicht ihre Existenzgrundlage verlieren, sagt Tobias Eisenring vom FiBL.
Wenn man die Natur wahrhaft liebt, so findet man es überall schön.
Vincent van Gogh (1853–1890)
Niederländischer Maler
Die Zahl
9 von 10
Schweizern nehmen laut einer Umfrage des Bundesamts für Statistik die Klimaveränderung wahr. Die grössten Gefahren für Mensch und Umwelt werden dem Verlust an Biodiversität, dem Klimawandel und der Wasserknappheit zugeschrieben. Ebenso viele Eidgenossen schätzen die Umweltqualität des Landes aber nach wie vor als gut ein. Rund die Hälfte der Bevölkerung hat den Eindruck, dass die Menschen in der Schweiz umweltfreundlicher werden.
Milchbauern in der Krise
Die Milchproduktion steckt in einem Tief. Rund alle zwei Tage wirft in der Schweiz ein Milchviehhalter das Handtuch. Innerhalb von 25 Jahren haben mehr als die Hälfte der Milchbauern ihre Tätigkeit aufgegeben, vermeldet der Landwirtschaftliche Informationsdienst. Ihre Zahl ist innerhalb von zehn Jahren von 24 369 im Jahr 2012 auf 17 603 im Jahr 2022 gesunken. Die jährlich produzierte Milchmenge mit 3,4 Millionen Tonnen bleibt trotz der Abgänge stabil. Ein angemes- sener Milchpreis wäre hilfreich für die Bauern.
Chillen im Museum
Nach dem Motto «Chillen im Museum» bietet das Naturhistorische Museum Basel an einem Tag im Monat eine «After Hour» an. Das Museum ist dann von 18 bis 23 Uhr geöffnet, samt Museumsbar und DJ. Der Eintritt ist frei, Getränke kosten extra. Die aktuelle Sonderausstellung «Sexy – Triebfeder des Lebens» läuft noch bis zum 12.5.2024.

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