Herr van IJken, wie kamen Sie dazu, ausgerechnet Plankton zu fotografieren?

Zum ersten Mal sah ich Plankton in meinem Mikroskopier-Club in den Niederlanden, wo ich lebe und arbeite. Ich war sofort von diesen winzigen Kreaturen fasziniert, den endlosen Variationen von bizarren Formen, Farben und feinen Strukturen. Die Lebewesen sind oft durchsichtig, so dass man die inneren Organe sehen kann und auch deren Funktion besser versteht. So sind nicht nur Fotos entstanden, sondern auch der Kurzfilm «Planktonium», den man sich auf meiner Website ansehen kann.

Wo finden Sie Ihre Fotomotive?

Ich sammle Plankton mit einem einfachen feinen Netz, welches ich an einem Seil ins Wasser werfe und wieder einhole. Dabei nehme ich Proben aus verschiedenen Gewässern in den Niederlanden, von kleinen Teichen zwischen Dünen an der Küste über grössere Waldseen bis hin zur Nordsee. Überraschenderweise habe ich gerade in Teichen die interessantesten und ungewöhnlichsten Arten gefunden. Jedes Gewässer ist ein…

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