Frischwasser für Pflanzen und Fische
Wasserwechsel beim Aquarium
Wasserwechsel bei einem Süsswasseraquarium ist wichtig. Es gibt unterschiedliche Empfehlungen, wie viel Wasser ausgetauscht werden sollte. Entscheidend ist, dass ein regelmässiger Wasseraustausch vorgenommen wird.
Ein Aquarium ist ein Kleinlebensraum. In der Natur sind die Wasserflächen in Flüssen, Altwasserseen und Teichen im Vergleich riesig. Frischwasser kommt durch Regengüsse, Quell- und Fliesswasser laufend hinzu. Neues Wasser ist darum für das Aquarium wichtig.
Frischwasser enthält Mineralien
Ein Wasserwechsel erfordert Zeit. Es wirkt sich aber auf die Dauer negativ aus, wenn er vernachlässigt wird. Ein Wasserwechsel hilft Fischen und Wasserpflanzen, denn Frischwasser enthält Mineralien und weitere Stoffe, die besonders auch für Wasserpflanzen wichtig sind.
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Leitungswasser weist Mineralien auf
In der Schweiz ist die Wasserqualität gut. Wer tropische Fische lediglich hält, kann Leitungswasser beim Wasserwechsel verwenden. Zur Zucht brauchen die meisten tropischen Fische Regen- oder Osmosewasser, damit sich der Laich gut entwickelt und nicht verpilzt.
Schlauchsystem zum Wasserwechsel
Regelmässigen Wasserwechsel mit Kessel vorzunehmen, die durch die Wohnung getragen werden, ist mühsam, besonders, wenn das Aquarium gross ist. Der Zoohandel hält ein Schlauchsystem bereit, das am Wasserhahn angeschlossen werden kann. Mittels eines Ventils kann durch das Laufenlassen von Wasser im Aquarium Wasser abgesogen werden. Wird der Hebel umgelegt, fliesst Frischwasser in das Becken. So kann der regelmässige Wasserwechsel einfach und sauber vollzogen werden.
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Wie viel?
Wie viel Wasser ausgetauscht werden soll, da unterscheiden sich die Ideen. Eine Variante ist, alle 14 Tage drei Viertel oder mehr des Wassers auszutauschen. Mit dieser Methode machen viele gute Erfahrungen. Manche ziehen es vor, wöchentlich einen Viertel des Wassers auszutauschen.
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Gerb- und Huminstoffe im Frischwasser
Sicher ist: Frisches Wasser hilft den Wasserpflanzen beim Wachstum, denn Frischwasser enthält Nährstoffe, die sie zum Wachstum brauchen. Ist Frischwasser ein Stressfaktor für Fische? Kaum, denn sie gewöhnen sich an die regelmässige Prozedur. Wasseraufbereitungsmittel braucht es darum kaum. Wer tropische Fische aus Gebieten mit weichem Wasser hält, kann Buchen- oder Nussbaumlaub ins Aquarium geben. Das Laub sondert Gerbstoffe auf, die bewirken, dass das Wasser bernsteinfarben wird. Das Wasser wird weicher, also ähnlicher dem Wasser aus Tropenflüssen. Wenn die Blätter verrotten, bildet sich CO₂, was gut ist für das Pflanzenwachstum. Positiv wirken sich auch Erlenzäpfchen im Wasser aus. Sie reichern es mit Huminstoffen an und können, wie das Laub, in der Natur gesammelt werden.
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Mulm bildet CO2
Wer viele Wasserpflanzen hat, braucht CO₂ im Aquarium, damit sie gut wachsen. Wasserpflanzen nehmen tagsüber CO₂ auf und sondern Sauerstoff ab. Im Mulm bildet sich CO₂. Darum ist es in gut bepflanzten, grösseren Aquarien nicht notwendig, Mulm abzusaugen. Grundsätzlich sollten Aquarien nicht mit Fischen überbesetzt werden.
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