In ihrer Doktorarbeit erforschte die Veterinärmedizinerin Sara Hintze an der Universität Bern und am Schweizerischen Nationalgestüt Avenches die Emotionen von Pferden. Nun ist sie aufs Schwein gekommen. «Das Thema Emotionen bei Tieren reizt mich allgemein, aufgrund der Dringlichkeit fand ich es schön, nun das Nutztier Schwein in den Fokus stellen zu können», sagt die Assistenzprofessorin.

Wobei, von Nutztieren spricht Sara Hintze nicht gerne. Lieber von Tieren, die landwirtschaftlich genutzt werden. Denn weder Schweine noch Rinder wurden als Nutztiere geboren, sie werden von uns Menschen dazu gemacht.

Schweine eignen sich besonders gut, um Symptome und Auswirkungen von Langeweile zu untersuchen, da sie höchst neugierige Tiere sind. Die Tierfreundin weiss: «Schweine sind, wenn sie denn können, fast konstant auf Erkundungstour, wühlen im Boden und probieren alle Objekte auf ihre Spieltüchtigkeit aus.» Dies stehe in einem vollkommenen Missverhältnis dazu, wie sie meist gehalten werden,…

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