Still stehen Stella, Cleopatra, Simphony, Milena, Marie-Louise und Giuliana im Rhein. DassMenschen auf ihnen sitzen, kümmert die Kühe nicht. Seelenruhig nimmt Marie-Louise einen Schluck frisches Flusswasser, während Stella immer wieder mit den Hinterläufen ins Nasse stampft. Das sei ein Zeichen, dass es ihr gefällt, erklärt Heinz Morgenegg, Landwirt auf dem Bolderhof in Hemishofen, Chef der Vierbeiner und Initiator des Kuhreitens. Die Kneippkur für die Kühe ist der Wendepunkt des Trips. Eine Stunde davor hat Morgenegg die TierWelt und eine Polterabendfeiernde Männergruppe in ihr Abenteuer eingeführt.

«Die Kuh steht im Zentrum. Ihr müsst euch auf sie einlassen und nicht auf eure Kumpel schauen», sagt Morgenegg mit Nachdruck. Die jungen Männer nicken und leisten der Aufforderung des Trekkingleiterslachend Folge, die Kühe zu Beginn zu knuddeln. «Ihr müsst den Faden zu ihr finden, mit ihr reden, damit sie eure Stimme kennt, und sie streicheln und umarmen.» Das lassen wir uns nicht zweimal…

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