Früher galt das Kredo: «Pics, or it didn’t happen», zu Deutsch: Bild, oder es ist nicht passiert. Wo immer etwas nicht ganz so glaubwürdig passiert sein soll, braucht es demnach zumindest ein Foto als Beweis. Noch besser ein Video. Durch die immer raffinierteren Manipulationsmöglichkeiten von Bildern mittels künstlicher Intelligenz wird auch diese Beweisführung mehr und mehr ungültig. Denn: Mittlerweile lässt sich praktisch alles so realistisch darstellen, als wäre es tatsächlich passiert, wie diese Eisbärrettung, die in Wahrheit nie stattgefunden hat:

https://www.youtube.com/shorts/ehcNkJ5QBSo

Kuscheln und Händeschütteln mit einem Eisbären? Das klingt nur in der Fantasie verlockend. In der Realität würde das Tier im besten Fall fliehen, im schlimmsten Fall zum Angriff übergehen. Solche Videos mögen also zwar herzerwärmend wirken, sind aber im Zweifelsfall gefährlich. Denn wie man an den zahlreichen Kommentaren sieht, nehmen nicht wenige Betrachter die Story als bare Münze und…

Möchten Sie diesen Artikel lesen?

Lesedauer: 4 Minuten

Diesen Artikel für Fr. 1.50 kaufen.

Artikel kaufen

Ein Abo der TierWelt kaufen.

Zum Aboshop

Haben Sie bereits ein Konto?
Hier einloggen.