Umweltgefährdend
Eisenbahnschwellen: Altlasten im Garten
Wo Beete eingefasst und Mauern abgestützt werden mussten, kamen früher im Gartenbau häufig ausgediente Eisenbahnschwellen zum Einsatz. Diese sind jedoch mit Teerölen als Holzschutzmittelimprägniert, die giftig sind und die Umwelt gefährden.
Ausgediente Bahnschwellen aus Holz waren früher in Gärten, Parks und auf Spielplätzen beliebte Elemente, um Hänge abzustützen, Beete einzufassen oder Mauern zu bauen. Das Holz ist jedoch zum Schutz vor Verrottung und Schädlingsbefall mit Teeröl imprägniert, welches giftige und umweltgefährdende Stoffe beinhaltet. Teeröl besteht zu einem grossen Teil aus polyzyklischen aromatischen Kohlenwasserstoffen (PAK), welche auch den typischen Geruch ausmachen, den die Holzbalken bei warmem Wetter auch nach Jahren noch verströmen. Diese PAK sind schwer abbaubar und wirken zum Teil krebserregend. Der Handel und die Verwendung von mit Teeröl imprägnierten Bahnschwellen ist in der Schweiz daher mittlerweile verboten, und die SBB haben 1998 auf schadstoffärmere Teerölqualitäten umgestellt.
Was aber tun, wenn im eigenen Garten noch Bahnschwellen verbaut sind? «Auch nach Jahrzehnten kann der Anteil an PAK in den Eisenbahnschwellen immer noch hoch sein», erklärt Maria a Marca, wissenschaftliche…
Möchten Sie diesen Artikel lesen?
Lesedauer: 2 MinutenHaben Sie bereits ein Konto?
Hier einloggen.
Bitte loggen Sie sich ein, um die Kommentarfunktion zu nutzen.
Falls Sie noch kein Agrarmedien-Login besitzen:
Jetzt registrieren