Das Hobby Gärtnern ist bei Schweizerinnen und Schweizer beliebt. Gerade während der Corona-Pandemie entdeckten viele eine neue Leidenschaft für den Garten. Die Leute kaufen sich Saatgut und/oder Setzlinge, um auf dem Balkon oder im Garten Zierpflanzen oder eigenes Gemüse zu pflanzen. Oftmals fehlt aber das Wissen darüber, wo das Saatgut eigentlich herkommt. Bei der Tomate ist klar, wo die Samen sind, wie sieht die Saatgutgewinnung jedoch bei Salat oder Rüebli aus? 

Am Wochenende der offenen Samengärten am 27. und 28. August bieten elf ProSpecieRara-SortenbetreuerInnen Einblicke in ihre privaten Gärten. Die BesucherInnen erfahren aus erster Hand Spannendes über die Hintergründe der Sortenerhaltung. ProSpecieRara ist die Schweizerische Stiftung für kulturhistorische und genetische Vielfalt von Pflanzen und Tieren. Die Stiftung setzt sich dafür ein, dass Kulturpflanzen und Nutztiere auch künftigen Generationen erhalten bleiben. 

Die SortenbetreuerInnen ziehen in ihren Gärten Pflanzen seltener Sorten, lassen sie bis zur Samenreife gelangen und schicken einen Teil des geernteten Saatgutes an die ProSpecieRara-Samenbibliothek zurück. Auf diese Weise können sich die Sorten laufend an sich ändernde Umweltbedingungen anpassen und bleiben erhalten. 

Die teilnehmenden ProSpecieRara-Gärten (von Ost nach West) 
•    Peter Ochsner, Heiden/AR, http://www.sortengartenpeterochsner.com/ 
•    Evelyn & Urs Krapf, Mogelsberg/SG 
•    Liselotte & Beat Baumgartner, Mettendorf/TG, 
•    Kathrin Schäppi, Beggingen/SH, 
•    Stefan Griesser, Weiach/ZH, http://www.varietas.ch/   
•    Eva Zurlinden, Wildegg/AG, http://www.gartenfabrik.ch/  
•    Verena Tüscher, Buchs/AG 
•    Gina Honauer, Basel/BS, http://www.edibale.ch/ 
•    Gabriel Hess, Oeschenbach/BE
•    Annekäthi Nyffeler, Walliswil/BE 
•    Barbara Meyenberg & James Consler, Wattenwil/BE 
Porträts aller Gärten finden Sie auf www.prospecierara.ch/kalender und offenergarten.ch 
Datum: 27. & 28. August 2022 (einzelne Gärten haben nur an einem der beiden Tage geöffnet, die genauen Uhrzeiten sind individuell und in den Porträts angegeben).