Weltweit schwindet die Biodiversität im Süsswasser dramatisch. Das zeigte etwa ein 2020 veröffentlichter Bericht des WWF, demzufolge der Artenbestand in den letzten 50 Jahren um ganze 84 Prozent zurückging – deutlich mehr als am Land oder in den Ozeanen. In der Schweiz etwa sind 62 Prozent aller Fischarten gemäss dem Bundesamt für Umwelt ausgestorben, vom Aussterben bedroht, stark gefährdet oder gefährdet. Gleichzeitig wird aber in Flüssen und Seen wenig getan. Ein aktueller Bericht über die Umweltfinanzierung zeigt etwa, dass 2018 nur 1,75 Prozent der insgesamt 745 Millionen Euro Umweltbeiträge an den Bereich Süsswasser flossen. Unter den 13 thematischen Kategorien, die zur Bewertung der Beiträge herangezogen wurden, rangierte die Süsswasser-Biodiversität an vorletzter Stelle.

Vom Insektensterben hat mittlerweile wohl jeder schon gehört. «Dass es den Fischen bezüglich Biodiversität aber am schlechtesten geht, ist kaum jemandem bekannt», sagt Adrian Aeschlimann, während er dem Seeufer…

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