Biodiversität
Umweltpreis für einen Biobauer und die Migros
Die Schweizerische Umweltstiftung hat einen Biobauer aus Weggis, das Bildungszentrum für Naturberufe Grangeneuve sowie den Verein Vatorex, der die Varroamilbe bekämpft, ausgezeichnet. Der Anerkennungspreis geht an die Migros.
Der diesjährige Umweltpreis der Schweizerischen Umweltstiftung, welcher mit einem Preisgeld von insgesamt 30‘000 Franken dotiert war, stand im Zeichen der Biodiversität im Siedlungsraum. Am Donnerstag, 19. Mai, fand in Luzern die Preisverleihung statt.
Sieger in der Kategorie «Unternehmen» ist der Haldihof der Familie Muff in Weggis, ein biologischer Landwirtschaftsbetrieb. «Der Haldihof imponierte der Jury durch die konsequent ökologische Ausrichtung des gesamten Betriebs», erklärt Erich Rico Kirchhofer, Geschäftsführer der Umweltstiftung. «Der Haldihof beweist zudem auf eindrückliche Art und Weise, wie ökologische Landwirtschaft und Wirtschaftlichkeit unter einen Hut gebracht werden können.» Der Betrieb verkauft auf seinem Hofladen eine ganze Palette von Bioprodukten von Edelbränden über Most, Senf, Essig bis hin zu Fruchtaufstrichen.
Varroabekämpfung ohne Gift
In der Kategorie «Institutionen & Organisationen» setzte sich das Bildungszentrum fu¨r Naturberufe Grangeneuve, Posieux, durch. Die Berufsfachschule verdiente sich diesen Preis dank ihrer Naturanlagen, mit der sie Theorie und Praxis in der Wissensvermittlung hautnah verknüpfe, wie die Umweltstiftung mitteilt.
Gewinner in der Kategorie «Jugendförderung» ist der Verein Vatorex mit Sitz in Winterthur. Das Start-up-Unternehmen fördert die Bienengesundheit durch ein effizientes, praxistaugliches System zur Bekämpfung der Varroamilbe mittels Hypothermie. Bei dieser Methode werden die Bienen einer Wärmebehandlung unterzogen, statt dass Gift zum Einsatz kommt.
Lob für die Migros
Der Anerkennungspreis für aussergewöhnliches Engagement zugunsten der Natur wurde der Migros-Genossenschaft verliehen. Der Detailhändler hat sich in seinem Nachhaltigkeitsprogramm verpflichtet, die eigenen Firmenareale, Freizeitanlange und Wohnareale so naturnah wie möglich zu gestalten. «Die Migros hat sich diesen Preis redlich verdient, schliesslich hat sie bis heute über 2,5 Millionen Quadratmeter Lebensraum für die einheimische Tier- und Pflanzenwelt geschaffen», sagt Kirchhofer.
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