Die Schweiz ist ein Einwanderungsland. Nicht nur für Menschen. Auch für Tiere und Pflanzen, die bei uns normalerweise nicht natürlich vorkommen. Durch die Globalisierung haben der internationale Handel, Verkehr und Tourismus ein vorher nie dagewesenes Ausmass erreicht. So gelangen gebietsfremde Arten, sogenannte Neobiota, in Länder, die sie ohne die Hilfe des Menschen nie erreichen könnten. Die meisten dieser neuen Arten verhalten sich unauffällig und fügen sich in unsere Ökosysteme ein, ohne zu Problemen zu führen.

Andere wiederum verdrängen einheimische Arten, gefährden die Gesundheit oder richten wirtschaftlichen Schaden an. Solche invasive Arten zählen zu einer der grössten Bedrohungen für Umwelt und Wirtschaft, schätzt die Weltnaturschutzunion (IUCN), die auch die Rote Liste der bedrohten Arten führt. Sie führt auch die Liste der «Worst 100», der «Schlimmsten 100». Diese invasiven Arten richten weltweit in neuen Gebieten den grössten Schaden an. Im Mai 2016 hat der Bundesrat…

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