Die Direktvermarktung ist in aller Munde, ihr Anteil am Gesamtmarkt aber noch gering. Sie bietet Landwirtschaftsbetrieben gute Absatzmöglichkeiten, denn der Zwischenhändler fällt weg und für Grösse, Aussehen und Gewicht der Produkte gibt es mehr Spielraum. So können im Hofladen auch Rüebli mit zwei Beinen oder krumme Gurken verkauft werden. Für die Konsumenten ist ein Einkauf im Hofladen wegen des direkten Bezuges attraktiv – Herkunft und Produktionsart der Waren sind bekannt. Der Kontakt zum Produzenten, die kurzen Wege und die damit verbundene Frische sind weitere Vorteile.

Zur Direktvermarktung erhobene Zahlen sprechen eine deutliche Sprache. Während 2010 schweizweit erst 7084 Landwirtschaftsbetriebe angaben, ihre Produkte in Eigenregie zu verkaufen, waren es zehn Jahre später rund doppelt so viele. Überschätzt werden darf dieser Marktbereich jedoch nicht. «Der Absatz via Direktvermarktung ist übers Ganze gesehen marginal. Er macht weniger als fünf Prozent des Gesamtmarktes aus»,…

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