Ötztaler Gletscher

Seit über 400 Jahren werden die Ötztaler Gletscher von den Menschen beobachtet, gefürchtet, und künstlerisch festgehalten. Löste früher das krachende Vorstossen der imposanten Gletscher Angst aus, wurden die Eismassen im 19. Jahrhundert zum Touristenmagnet. Heute wird ihr Rückgang als untrügliches Zeichen des Klimawandels erforscht. Im Turmmuseum zeigen über 80 künstlerische Arbeiten, wie sich der Blick der Menschen auf Gletscher über die Jahrhunderte verändert hat. Begleitet von Kunstworkshops für Gross und Klein regt die Ausstellung zur Auseinandersetzung mit dem Phänomen Gletscher an und stellt die Frage: Was wollen wir schützen, und warum? Die Ausstellung ist bis Oktober 2024 in Oetz zu sehen.

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Viech

Tiere haben ein Besiedeln des Ötztals erst ermöglicht: Das Zusammenleben mit Weidetieren ist die Jahrtausende alte Grundlage des Lebens und Wirtschaftens in der Region. Eine neue Ausstellung im Stall und Stadel des Ötztaler Heimatmuseums thematisiert unter dem Titel «Viech» das Zusammenleben von Rindern, Schafen, Geissen und Menschen in der Geschichte des Tales. Ab Mitte Mai 2024 gibt die Ausstellung Einblick in die Kulturgeschichte der Viehhaltung,  aber auch in neue Bedingungen der Tierhaltung, Viehzucht und des landwirtschaftlichen Berufsfeldes.

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Nachlass des Hochgebirgsfotografen Walter Lohmann

Die Fotografien des Hochgebirgs- und Gletscherfotografen Walter Lohmann (1931-1959) prägten das touristische Bild des Ötztals. Vor kurzem wurde der fotografische Nachlass Lohmanns mit 10 000 Fotografien, 17 Fotoalben, 600 Glasplatten und 5 000 Postkartenabzügen an die Ötztaler Museen übergeben. Noch dieses Jahr sollen die Werke im Rahmen einer Ausstellung für die Öffentlichkeit zugänglich gemacht werden.

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Romano Riedo Estivages | La Saison d'alpage en Suisse im Musée Gruérien

In einer fotografischen Langzeitbeobachtung widmet sich der Freiburger Fotograf Romano Riedo den traditionellen und modernen Aspekten des Alplebens. Die fragilen Ökosysteme, die anstrengenden Arbeiten, die Einfachheit des Lebens auf der Alp, der Umgang mit den Tieren sowie die ökonomischen Herausforderungen werden feinfühlig dokumentiert. Die Fotoausstellung begleitet die Aufnahme der Alpsaison in das immaterielle Kulturerbe der UNESCO im Jahr 2023. Wer die Ausstellung noch sehen möchte, muss bis am 18. Februar 2024 im Musée Gruérien in Bulle vorbeischauen.

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Animal Instinct / Instinct Animal im Musée des Beaux-Arts Le Locle

Wieso drängen frisch geschlüpfte Schildkröten auf direktem Weg Richtung Meer und wieso wissen Spinnen, wie sie ihr Netz konstruieren müssen? Mysteriös und faszinierend: Der tierische Instinkt, das angeborene Wissen, das Lebewesen dazu bringt, von Geburt an unbewusst Handlungen auszuführen, interessiert seit Aristoteles viele Wissenschaftler. Dieses Verhalten, das auch menschlich ist, weckt aber auch die Neugier von Künstlern. Das Musée des Beaux-Arts in Le Locle präsentiert noch bis am 25. Februar 2024 eine Gruppenausstellung, die mit älteren und modernen Werken die Beziehungen zwischen Tieren und Menschen erforscht.

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