Auf der Lauer und unsichtbar. Auf’s Bett krabbeln sie erst nachts: Bettwanzen. Die kleinen, flügellosen Insekten saugen Blut am schlafenden Menschen – wenn das Buffet eröffnet ist. Was früher als Relikt aus finsteren, unhygienischen Zeiten galt, ist heute in Hotels, Privatwohnungen und Jugendherbergen wieder auf dem Vormarsch. Und das weltweit.

Die Vorstellung allein reicht, um einen Ekelschauer auszulösen: Wanzen, die sich in der Nähe des Bettes verkriechen, um nachts aus kürzester Distanz zuzuschlagen. Dabei merkt man ihren Stich oft nicht sofort – die Hautreaktionen kommen erst Stunden oder Tage später. Kleine Pusteln, stark juckend, meist in einer Reihe: sogenannte «Wanzenstrassen», die bis zu 21 Tage nach den Beissattacken noch sichtbar sein können. 70 Prozent der Opfer bleiben in Unkenntnis ihres Blutraubes, denn bei ihnen bleiben Hautreaktionen aus. Für Viele beginnt dann jedoch eine Odyssee – zwischen Hautarzt, Vermieter, Kammerjäger und dem Gefühl, im eigenen Bett nicht mehr…

Möchten Sie diesen Artikel lesen?

Lesedauer: 5 Minuten

Diesen Artikel für Fr. 1.50 kaufen.

Artikel kaufen

Ein Abo der TierWelt kaufen.

Zum Aboshop

Haben Sie bereits ein Konto?
Hier einloggen.