Der Billigtourismus versprach, die Welt für alle erschwinglich zu machen. Doch was als demokratische Reisefreiheit gefeiert wird, hat einen sehr hohen Preis für die Umwelt, für die lokale Bevölkerung und selbst für die Reisenden. Lokale Ökosysteme können mit dem Ansturm längst nicht mehr Schritt halten, und vielerorts bleibt mehr Müll als Geld in der Region zurück. Doch nicht nur die Natur zahlt einen hohen Preis, auch die Menschen vor Ort. Billigtourismus funktioniert nur, weil an anderen Enden der Welt Menschen unter prekären Bedingungen arbeiten. Hotelpersonal, Reiseführer, Reinigungskräfte schuften oft für Löhne, die kaum zum Leben reichen, während grosse Reiseunternehmen enorme Gewinne einstreichen und nur ein Bruchteil davon bei der lokalen Bevölkerung ankommt. Städte, wie Venedig, Barcelona oder Amsterdam, geraten durch den Massentourismus immer mehr unter Druck. Sie kämpfen mit steigenden Mieten, weil Airbnb und Billigunterkünfte den Wohnungsmarkt für Einheimische unbezahlbar…

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