Die folgenden Szenarien wurden für den Fall berechnet, in dem die Staaten einen konsequenten Klimaschutz betreiben und die Ziele des Pariser Klimaabkommens noch erreichen. Falls das nicht gelingt, werden die beschriebenen Auswirkungen intensiver. Die Zahlen stammen vom «National Centre for Climate Services», welches MeteoSchweiz angegliedert ist.

Regen verlagert sich in den Winter

In den nächsten Jahrzehnten werden wir immer mehr trockenere Sommer erleben. Wenn es jedoch regnet, kommt häufiger (zu)viel auf einmal. Gleichzeitig werden Trockenperioden zwischen diesen Starkniederschlägen länger.

Im Winter hingegen rechnen die Fachleute bis Mitte des 21. Jahrhunderts mit bis zu 16 Prozent mehr Niederschlag. Dieser dürfte allerdings immer öfter in Form von Regen statt Schnee fallen. Die grössten Zunahmen werden hier im Tessin und Graubünden erwartet.

Mehr Sommerhitze als Wintermilde

Für die Sommermonate rechnet der Bund mit durchschnittlichen Temperaturanstiegen von bis zu zweieinhalb Grad Celsius. Die höchsten Temperaturzunahmen sind in der Alpenregion zu erwarten. Dennoch dürften die städtischen Gebiete des Flachlands die höchsten Hitzebelastungen ertragen müssen. Im Winter wird der Temperaturanstieg allgemein weniger stark ausfallen.