Marlene Zähner
Wie eine Aargauerin im Kongo mit Bluthunden gegen Wilderei kämpft
Bluthunde ausbilden, um Wilderei im Kongo zu bekämpfen: Marlene Zähner ist als «Frau mit den Bluthunden» bekannt geworden. Zwar ruht das Congohound-Projekt kriegsbedingt, doch das Engagement der Aargauerin und ihrer Stiftung DodoBahati geht ununterbrochen weiter.
«Über meine Erlebnisse im Kongo möchte ich irgendwann ein Buch schreiben», sagt Marlene Zähner, nippt an ihrem Tee und erzählt aus ihrer Vergangenheit. Die ehemalige Tierärztin sitzt im Restaurant Oase, welches zum «Farmersplace» gehört, einem von ihr geführten Ausbildungszentrum in Kleindöttingen (AG). Verschiedene Kurse rund um Pferde und Hunde finden hier statt.
Zähner selbst unterrichtet in der Anlage Mantrailing – die Personensuche mit Hunden. Dies erlernte sie in den Neunzigern auf professionellem Niveau. Bluthunde sind dafür die prädestinierte Rasse, erklärt sie. «Sie werden seit dem Mittelalter psychisch und physisch auf Ausdauer gezüchtet.»
Das in den Staaten erworbene Wissen nahm sie mit nach Europa, wo die Methode damals noch unbekannt war. Um dies zu ändern, gründete die Tierärztin 1996 die National Bloodhound Association of Switzerland (NBAS). Drei Jahre später folgte die Gründung der Stiftung Certodog, die es sich unter anderem zum Ziel gemacht hat, Menschen, die…
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