Unesco-Weltnaturerbe
Tierisches Wattenmeer: Wie Arten den extremen Lebensraum meistern
Das Wattenmeer erstreckt sich entlang der Küsten Deutschlands, Dänemarks und der Niederlande und ist eines der bedeutendsten Ökosysteme weltweit. Kein Wunder, dass es zum Unesco-Weltnaturerbe zählt! Hier tummeln sich unzählige Tierarten, die sich perfekt an den ewigen Rhythmus von Ebbe und Flut angepasst haben.
Der Pulsschlag des Wattenmeeres sind die Gezeiten. Zweimal täglich verändert sich die Nordseeküste dramatisch durch das Wechselspiel von Ebbe und Flut. Während der Flut ist das Wattenmeer von Wasser bedeckt, wodurch Fische und Meeressäuger in die flachen Gebiete vordringen. Bei Ebbe hingegen zieht sich das Wasser zurück und legt weite Schlickflächen frei, die einen reich gedeckten Tisch für viele Tiere bieten. Wattwürmer, Muscheln und Krebse werden dann zur leichten Beute für Vögel und andere Jäger. Diese ständigen Veränderungen erfordern von den Tieren besondere Anpassungen.
Einige, wie die Wattschnecken, können sich bei Ebbe eingraben, um nicht auszutrocknen, während andere, wie Garnelen, das flache Wasser nutzen, um sich auf Nahrungssuche zu begeben.
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Für Millionen von Zugvögeln ist das Wattenmeer ein unverzichtbares All-you-can-eat-Buffet. Alpenstrandläufer, Knutts, Pfuhlschnepfen und Austernfischer landen hier jedes Jahr zur Stärkung auf ihrer Langstreckenreise. Aber…
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