Es sind traurige Bilder, die viele von Zootieren im Kopf haben: Tiger, die unruhig im Gehege auf und ab gehen, Elefanten, die mit dem Kopf hin und her wackeln, und Giraffen, die unablässlich an den Gitterstäben lecken. Solche Stereotypien sind leider typische Verhaltensstörungen, die auf nicht artgerechte Haltungen in Zoos zurückgehen. Die Ursache ist meist Langeweile, da den Tieren die natürlichen Reize und Herausforderungen fehlen, wie die Suche nach Fressbarem oder Partnern, die sozialen Auseinandersetzungen in einer Gruppe oder die Anwesenheit von Feinden. Moderne Einrichtungen wie der Zoo Zürich sind sehr darum bemüht, ihren Tieren die nötige Abwechslung und Aufgaben zu bieten, sodass Langeweile und somit Verhaltensstörungen gar nicht erst aufkommen können.

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Marion Connert ist als Tierpflegerin für die Brillenbären Cocha, Uyuni, Rica und Apu zuständig. Die Anlage, in der die Tiere leben, wurde 1995 erbaut und ist dreigeteilt. Das Konzept beruht darauf, dass die Tiere…

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