Ein buschiger, brauner Schwanz verschwindet in der Dämmerung unter einem parkenden Auto. War es eine Katze? Oder vielleicht doch ein Marder? Seit Steinmarder nicht mehr wegen ihres Fells gejagt werden, haben sich ihre Bestände in der Schweiz deutlich erholt und sie sind zu einem häufigen Gast in unseren Städten geworden. Der flinke Jäger findet hier trotz Verkehr optimale Bedingungen für ein gutes Leben. Schuppen und Dachböden bieten tagsüber kuschlige Schlafplätze und Schutz vor Wetter und Fressfeinden, und in der näheren Umgebung offerieren Wohnsiedlungen ein schier unerschöpfliches Buffet an Leckereien.

Sein niedliches Aussehen erfreut manch einen, der den scheuen Gesellen zu Gesicht bekommt. Doch als potenzieller Schädling ist der Marder nicht überall willkommen. Treffen Menschen und Wildtiere aufeinander, so sind Probleme oft vorprogrammiert. Es ist zum Beispiel allgemein bekannt, dass Steinmarder gerne mal an Autokabeln herumknabbern, sehr zum Leidwesen der Fahrzeugbesitzer.…

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