Der angepasste Unterabschnitt «Windenergie» des Richtplans muss noch vom Grossen Rat genehmigt werden, wie die Thurgauer Staatskanzlei am Freitag mitteilte. Die Anpassungen basieren auf einer umfassenden Neubeurteilung. Die Verwaltung hatte seit Ende 2018 rund 1500 Eingaben zur Windenergie erhalten.

Die Regionen
Aus acht grossflächigen Windpotenzialgebieten wurden jetzt sechs kleinere Windenergiestandorte. Festgesetzt hat die Regierung Salen-Reutenen, Thundorf sowie Braunau-Wuppenau, wo bereits vertiefte Studien vorliegen. Noch nicht definitiv im Richtplan ist das Gebiet Ottenberg, das noch genauer geprüft werden soll.

Erst zur «Vororientierung» aufgenommen sind die Gebiete Sirnach-Littenheid und Cholfirst. Aus dem Richtplan gestrichen wurden Bichelsee-Fischen (wegen Konflikten mit der Flugsicherung) und Rodebärg. Dort sei das Potenzial für Windenergie zu klein, und es liege in einem nationalen Landschaftsschutzgebiet, heisst es.