Folie oder Fertigteich? Das ist bei grösseren Teichen eine wichtige Frage. Soll es schnell gehen und steht wenig Platz zur Verfügung, ist man mit einer stabilen Teichschale gut bedient. Einbauen, bepflanzen und sich über das Ergebnis freuen – so einfach ist das. Gute Fertigteiche bestehen aus schlagfestem, dauerhaftem Kunststoff. Vorgeprägte Terrassen darin sind für Pflanzen gedacht, die unterschiedliche Wassertiefen brauchen. 

Rundum verläuft eine flache Pflanzrinne, in der sich blühende Sumpf- und Uferrandpflanzen in aller Üppigkeit ausbreiten können. Auf kleinstem Raum sind so alle Varianten einer Wasserlandschaft möglich. Sollen sich Fische im Teich tummeln, sind 80 Zentimeter das Minimum für eine gefahrlose Überwinterung. Geht es ausschliesslich um Pflanzen, kommt man schon mit 50 Zentimeter Wassertiefe aus. Wählt man eine natürliche, geschwungene Form, passt der Teich schon nach kurzer Zeit harmonisch in die ihn umgebende Landschaft. Und so funktioniert es:

1. Teichgrube markieren: Stellen Sie die Schale auf den gewünschten Platz und markieren Sie die Umrisse mit Pflöcken und einem dickeren Band. 

2. Ausschaufeln und Sandschicht einbringen: Schaufeln Sie erst die tiefen, später die flachen Teile aus und messen Sie die Tiefe genau nach. Kleiden Sie die Teichgrube gegen Verletzungen mit einer Sandschicht oder mit einem weichen Geovlies aus.

3. Teichschale waagerecht einpassen: Wichtig ist das Einpassen mit der Wasserwaage. Dann schon etwas Wasser einlassen und ringsum den Sand mit viel Wasser einschlämmen. Danach sitzt der Teich richtig fest.

4. Bepflanzen: Belassen Sie Wasserpflanzen bis zum Einpflanzen im schützenden Plastikbeutel. Bewährt hat sich das Pflanzen in Körbe. Mit Kies oder Sand kann man den schwarzen Kunststoffboden abdecken. Über die Ränder wachsen bald Triebe, zum Beispiel von Pfennigkraut (Lysimachia nummularia). 

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