Der Sommer – auch wenn er nie sonderlich heiss war – weicht langsam dem Herbst, die Temperaturen sinken. Das hat auch Folgen für den Gartenteich: Unterhalb zwölf Grad Celsius Wassertemperatur welken die Teich- und Uferpflanzen, und die das Wasser reinigenden Bakterien stellen im Teichfilter ihre Arbeit nahezu vollständig ein.

Das heisst, Filter und Gartenteichpumpe müssen nun nicht mehr laufen, sondern werden abmontiert und gereinigt. Auch die zur Beseitigung von Algen genutzten UVC-Leuchtstoffröhren können abgeschaltet, ausgebaut und frostfrei trocken eingelagert werden.

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 Damit die Fische durch den Winter kommen, sollten im Herbst alle Pflanzenteile
 entfernt werden, die nach dem Absterben ins Wasser fallen könnten. Bild: FLH

Absterbende Pflanzen entfernen
Ist das Grün rund um den Gartenteich gelb geworden, stehen auch wieder die alljährlichen Schneidearbeiten an. Mit Teichgreifern und Teleskop-Schneidegeräten gelingen diese im Handumdrehen. «Entfernt werden sollten all jene Pflanzenteile, die nach dem Absterben ins Wasser gelangen könnten», empfiehlt Engelbert Kötter von der Fördergemeinschaft Leben mit Heimtieren e.V. (FLH).

«Im Teich würden sie im Laufe der nächsten Monate zersetzt und am Grund für nährstoffreichen Schlamm sorgen. Dieser ist für die regelmäßig im April auftretende sogenannte Schwebalgenblüte verantwortlich. Vergehendes Pflanzenmaterial kann aber auch schon im Winter im Wasser für Probleme sorgen: Unter Sauerstoffabschluss beginnt es zu faulen und setzt Gase frei, die dem Fischbestand empfindlich schaden können - besonders dann, wenn das Faulgas aufgrund einer Eisdecke nicht entweichen kann.»