Um es gleich vorwegzunehmen: Spitzmäuse sind keine Mäuse, sondern gehören zur Familie der Insektenfresser. Somit sind ihre nächsten Verwandten der Igel und der Maulwurf. In der Schweiz sind neun Arten heimisch. Zu den Spitzmäusen gehören auch die einzigen giftigen Säugetiere der Schweiz: die Wasser- und die Waldspitzmaus. Sie produzieren in einer unter der Zunge liegenden Giftdrüse ein Sekret, welches ihre Beute lähmt und tötet. Für den Menschen ist das Gift jedoch höchstens schmerzhaft, ansonsten harmlos.

Hoher Energiebedarf

Spitzmäuse haben eine hohe Stoffwechselrate, das heisst, sie verbrauchen für ihre kleine Körpergrösse viel Energie. Etwa 2000 Käfer von fünf Millimetern Länge muss eine Waldspitzmaus pro Tag fressen, um ihren Energiebedarf zu decken. Tatsächlich ist ihr Nahrungsspektrum sehr breit und Regenwürmer spielen darin eine wichtige Rolle. Entsprechend lebt die Waldspitzmaus hauptsächlich unterirdisch, wo sie Jagd auf ihre bevorzugte Beute macht. Gelegentlich wird der…

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