Auf Umwegen zum Lebensplatz
Wo ausgediente Tiere ein Zuhause finden
Vom ausgesetzten Meerschweinchen bis zum ausgedienten Zuchtschwein, sie alle finden auf dem Lebenshof im Ring eine neue Heimat. Zwei Tierschicksale zeigen auf, wieso es Lebenshöfe wie diesen benötigt.
Mutterseelenallein stakste Toni auf einer Waldlichtung umher, als er von einem Hundehalter beim Spaziergang entdeckt wurde. Der tierliebe Mann brachte den Appenzeller Spitzhauben-Hahn auf einen nahegelegenen Hof mit Hühnern. Dort besann sich der hübsche Toni sofort seiner Qualitäten und hängte den Macho raus. Dies missfiel der Hühnerhalterin dermassen, dass man schliesslich keinen anderen Weg als den zum Metzger für gangbar hielt. In letzter Sekunde konnte eine Tierschützerin den stolzen Toni vor dem Tod retten. Sie brachte den Hahn nach Kleinlützel SO auf den Lebenshof im Ring, wo er seinen endgültigen Wirkungsort fand.
Heimat für Tiere mit HandicapHier ist er nun einer von insgesamt sechs Hähnen, die jeweils eine Truppe von Ausstallungshennen in Schach halten. «Dies tut er allerdings auf sehr fürsorgliche Weise, und auch gegenüber Menschen verhält sich Toni äusserst freundlich», erzählt Co-Leiterin Martina Blattner. Toni und seine ausgedienten Legehennen stehen exemplarisch für…
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